Displaying a dazzling combination of technical brilliance and a uniquely profound musical personality, Hagai Shaham is internationally recognized as one of the astonishing young violinists who have emerged from Israel in recent years. Hagai Shaham began studying the violin at age of six and was the last student of the late renowned Professor Ilona Feher. He also studied with Elisha Kagan, Emanuel Borok, Arnold Steinhardt and the Guarneri Quartet.
In September 1990, Hagai Shaham and his duo partner, Arnon Erez, won the first prize at the ARD International Music Competition in Munich in the Violin-Piano duo category, the first competitors to be awarded this coveted first prize since 1971. His other awards include first prizes at the Ilona Kornhouser competition, the Israeli Broadcasting Authority Young Artist competition, The Tel-Aviv Rubin Academy competition, four Clairmont Awards, and annual scholarship from the American-Israel Cultural Foundation.
As a soloist he has performed with many of the world’s major orchestras, including the English Chamber Orchestra, BBC Philharmonic, Royal Philharmonic Orchestra, Royal Liverpool Philharmonic, RTE National Symphony Orchestra of Ireland, Belgian National Orchestra, Orchestre Symphonique Francais, Taipei, Singapore and SHanghai Symphony Orchestras, SWF Baden-Baden Symphony Orchestra, Slovak Philharmonic, and the Israel Philharmonic Orchestra under Zubin Mehta. In 1985 he was invited to join Isaac Stern and Pinchas Zukerman in a gala concert at Carnegie Hall, following which Zubin Mehta invited him to perform Brahms‘ Double Concerto at Carnegie Hall.
In 2006 he performed once again this work under Mehta, at the Isrel Philharmonic 70th anniversary’s celebrations with cellist Misha Maisky.
Hagai Shaham is in great demand as recitalist. He regularly tours throughout Europe, North and Central America and performing at international recital series and festivals.
Hagai Shaham recorded for Decca International, Chandos, Biddulph, Naxos, Classic Talent and AVIE. He records regularly for Hyperion, where his CDs received critical acclaim.
Hagai Shaham is faculty member of the Thornton School of Music at USC, Los Angeles His Master Classes in Europe and Israel attract many students.
Together with his colleague, violinist Ittai Shapira, he is co-founder of The Ilona Feher Foundation.
They have been called the “The Dream Team” and were declared by the Washington Post “one of the gold-plated names in chamber music”. But these statements seem inadequate when you consider that American first violinist Ralph Evans was a prizewinner in the International Tchaikovsky Competition, the „fiercest, most nerve-shredding competition in the classical world”; that Russian-born second violinist Efim Boico was chosen by Daniel Barenboim to be concertmaster of the Orchestre de Paris, that Canadian violist Juan-Miguel Hernandez recorded with Norah Jones and Chick Corea and the British cellist Robert Cohen, in the words of New York Stereo Review, „plays like a God”.
Despite their unique and diverse musical makeup and the individual impact each artist has had on the world of music, there is an overwhelming force that drew them together and marks the Fine Arts Quartet as a musical entity like no other. They have an instantly identifiable sound, an intense beauty, a deeply warming, fluent communication that envelopes their audience. It has been called a sound from the Golden Era, a sound that restores and enriches.
The Fine Arts Quartet holds an extraordinary and legendary history of its own. Founded in Chicago in 1946, now celebrating its 70th anniversary, the Quartet has recorded over 200 works and continues to tour throughout the world. The thirty-three year membership of Evans and Boico has created a unity of violin sound like no other. Four years ago, Cohen brought his extraordinary musical passion to the Quartet, followed shortly by Hernandez with his dynamism and heartfelt warmth.
https://mendelssohn-festival.com/wp-content/uploads/2017/02/FineArtsQuartet-1.jpg23925152Emanuelhttps://mendelssohn-festival.com/wp-content/uploads/2017/12/IMF-Logo.pngEmanuel2017-02-01 10:00:132017-03-16 19:30:49Fine Arts Quartet
„Formelhaftigkeit ist ihm offenbar fremd, und er erfüllt – das zeigte der Abend – seine Wiedergaben mit Inspiration und imaginärer Kraft.“
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Hartmut Rohde wurde 1993 als Professor für Viola an die Universität der Künste Berlin berufen. Daneben ist er Ehrenmitglied der Royal Academy of Music London, wo er regelmäßig Kammermusikkurse gibt. Hartmut Rohde ist Gründungsmitglied des Mozart Piano Quartet, dass seit vielen Jahren zu den weltweit führenden Klavierkammermusikensembles gehört. Sein Studium führte ihn mit Prof. Hatto Beyerle in Wien und Hannover zusammen.
Auszeichnungen in Wettbewerben (Erster Preis Deutscher Musikwettbewerb sowie Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“ 1990 und Preisträger Internationaler Naumburg Wettbewerb New York 1991) waren die Basis für die intensive internationale Konzerttätigkeit von Hartmut Rohde. Danach führten ihn Tourneen solistisch und später mit seinen Ensembles regelmäßig durch Europa, in die USA, nach Kanada, Australien, Asien sowie in die GUS. Ein Hauptinteresse liegt für ihn in der historischen Hinterfragung der verschiedenen Stilrichtungen, der Wirkung der rhetorischen Musiksprache des Barock und der Klassik hinein in die Romantik. Perspektiven und neues Erleben im musikalischen Dialog sind Grundlage der Interpretationen. 1991 legte er seine eigene Bearbeitung des Violakonzerts von Béla Bartok nach dessen Szizzen vor, deren weitere Überarbeitung 2010 in Baden-Baden ihre Erstaufführung erfuhr. Darüber hinaus war er Solist der Ersteinspielung des Violakonzertes von F. A. Hoffmeister in der Fassung von Franz Beyer.
Als Solist trat Hartmut Rohde unter anderem mit der Staatskapelle Weimar, dem Beethoven Orchester Bonn, den Bremer Philharmonikern, der NDR-Radiophilharmonie Hannover, der Nordwestdeutschen Philharmonie Rostock, den Lithauischen Philharmonikern, der Philharmonie Baden-Baden, sowie den Dresdener Kapellsolisten auf. Zum Haydn-Jahr 2009 unternahmen Hartmut Rohde mit dem Geringas Baryton-Trio Tourneen in Deutschland, Polen, Italien und den USA mit den für den Fürsten Esterházy geschriebenen „Baryton-Trios“. Ab der Saison 2011/2012 ist darüber hinaus ein Programm mit Werken von Sándor Veress, Ludwig van Beethoven und Vladimir Mendelssohn in Vorbereitung sowie Triotournéen mit Michel Lethiec und Jérémy Menuhin. 2011 werden 2 CDs mit klassischen und romantischen Violakonzerten erscheinen. Mit Viviane Hagner, Latica Honda-Rosenberg und Jens-Peter Maintz schließt sich Hartmut Rohde ab 2011 zum Joachim Quartett Berlin zusammen – ein Streichquartett, das sich thematisch bewusst an die große Tradition des alten Joachim Quartetts von 1869 anlehnt. Als Dirigent arbeitet er u.a. mit dem Wroclaw Kammerorchester LEOPOLDINUM zusammen.
Als gefragter Kammermusiker hat er mit Heinrich Schiff, Itamar Golan, David Geringas, Lars Vogt, Daniel Hope, Janine Jansen, Pascal Devoyon, Frans Helmerson, Michel Lethiec, Nobuko Imaii, Antje Weithaas, Jörg Widmann, Jérémy Menuhin, Peter Hörr, dem Tallich-Quartett, dem Leipziger Streichquartett, dem Vogler-Quartett und dem Vermeer-Quartett zusammengearbeitet. Sich immer wieder neuen Musiksprachen zu öffnen ist für Hartmut Rohde ein wichtiger Aspekt. Daraus resultiert auch sein Engagement für zeitgenössische Musik in Kooperation mit Komponisten wie Aribert Reimann, Wolfgang Rihm, Kristof Maratka, Krzysztof Penderecki, Jörg Widmann oder Brett Dean.
Zu den Dirigenten, mit denen Hartmut Rohde arbeitete, gehören Kent Nagano, Georg Alexander Albrecht, Paavo Järvi, Massimo Zanetti, Christoph Prick, Juozas Domarkas , Pavel Baleff und Michael Sanderling. Hartmut Rohde ist Gast bei den Berliner Festspiele, den Salzburger Festspielen, dem Ravinia-Festival in Chicago, des Oleg-Kagan Festivals, dem Braunschweiger Kammermusikpodium, den „Spannungen“ Heimbach, dem Concert du Louvre in Paris, den Mahler-Festspielen Toblach in Italien, dem Festival Pablo Casals in Frankreich, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Kumho Asiana Festival in Seoul, dem Beethoven Osterfestival Warschau, der Kronberg Akadmie, dem Internationalen Jerusalem Music Festival, dem Kuhmo Festival in Finnland und dem West Cork Music Festival Bantry.
Neben zahlreichen Rundfunkaufnahmen bei großen internationalen Sendern entstanden CD-Aufnahmen bei EMI classics, Decca, BMG/Sony, Musikproduktion Dabringhaus und Grimm, Naxos sowie dem Freiburger Musikforum. Im Jahr 2003 erhielt Hartmut Rohde den begehrten Echo-Klassik-Preis sowie 2004 den Supersonic Award.
Als gefragter Dozent ist er bei internationalen Meisterkursen in Europa, den USA und Australien sowie Asien tätig. Seine Studenten erhielten Preise bei mehreren internationalen Solo- und Kammermusikwettbewerben und haben unter anderem Stellen bei den Berliner- und Münchner Philharmonikern, der Staatsoper Berlin, der BBC London, dem HR und der Semperoper Dresden erhalten. Er ist seit 1997 künstlerischer Leiter des internationalen Max-Rostal-Wettbewerbs für Violine und Viola in Berlin und Juror namhafter Wettbewerbe, zum Beispiel dem Internationalen Wettbewerb der ARD in München. Für den PARTITURA Verlag sowie den Hofmeister Verlag Leipzig arbeitet er seit 2010 als Herausgeber und Bearbeiter.
Hartmut Rohde spielt ein Instrument von Michael Ledfuss (2002) sowie eine Giuseppe Fiorini (1899).
„Tu, was du willst!“ Dieser Leitspruch ist in Michael Endes Roman „Die unendliche Geschichte“ auf der Rückseite eines magischen Amuletts zu lesen, das seinem Träger Inspiration verleiht und ihm hilft, den Weg seiner Wünsche zu gehen. Das Auryn – so der Name des Amuletts – wurde 1981 zum Taufpaten für vier junge Musiker, die sich entschlossen hatten, ihren künstlerischen Weg fortan als Streichquartett gemeinsam zu gehen.
Schon im darauf folgenden Jahr war das Auryn Quartett beim renommierten ARD-Wettbewerb in München und beim internationalen Streichquartettwettbewerb in Portsmouth erfolgreich.
Die Spielweise des Auryn Quartetts wurde zunächst durch das Studium beim legendären Amadeus Quartett in Köln geprägt. Hier galt das Prinzip eines homogenen, vom leicht dominierenden Oberglanz der ersten Geige gekrönten Ensembleklangs. Während eines Studienaufenthaltes beim Guarneri Quartett dagegen legte man größeres Gewicht auf Transparenz, Trennschärfe und Individualität der Stimmen. Der Ausgleich zwischen diesen höchst gegensätzlichen Musizieridealen wurde zur Feuerprobe für das Auryn Quartett, das nach seiner Rückkehr aus den USA rasch in die Spitzengruppe der internationalen Quartettszene aufrückte.
Seither hat das Auryn Quartett nahezu die gesamte Quartettliteratur bis in die Moderne hinein erarbeitet; hinzu kommen bedeutende Ur- und Erstaufführungen.
Kaum ein anderes Quartett hat ein derart breites Repertoire. Eigene Konzertreihen mit der Kammermusik Mendelssohns und Schumanns in Düsseldorf, die Aufführung aller 68 Streichquartette Haydns im Sendesaal des WDR in Köln und in Padua, sowie zuletzt des Beethovenzyklus in der Wigmore Hall in London belegen dies eindrücklich. Ebenso dokumentieren eine Vielzahl preisgekrönter Aufnahmen beim Label TACET den hohen künstlerischen Rang des Ensembles.
Nach den hoch gelobten Gesamteinspielungen der Streichquartette von Beethoven und Brahms und Aufnahmen des Klavierquartetts und -quintetts von Robert Schumann begeistert das Auryn Quartett momentan mit den Aufnahmen sämtlicher Streichquartette Joseph Haydns. Gleich die erste CD dieser Serie, Haydns Opus 1, wurde mit einem ECHO Klassik, die Gesamteinspielung mit dem „Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik“ 2011 ausgezeichnet.
Ein weiterer Beleg für die große Anerkennung, die dem Quartett zuteil wird sind die 4 herausragenden Instrumente, die den Musikern zu Verfügung gestellt wurden. Jedes dieser Instrumente war auch früher schon in berühmten Streichquartettformationen zu hören:
Matthias Lingenfelder spielt eine Stradivari von 1722 die Joseph Joachim gehörte, Jens Oppermann die Petrus Guarneri vom Amadeus Quartett, Stewart Eaton eine Amati von 1616 (Koeckert Quartett) und Andreas Arndt das Niccolo Amati Cello aus Hindemiths Amar Quartett.
Der Terminkalender des Ensembles wird seit langem durch feste Partnerschaften mit großen Konzert- und Festspielpodien strukturiert, wie z.B. mit dem Wiener Musikverein, der Carnegie Hall und dem Lincoln Center in New York, der Wigmore Hall in London und dem Concertgebouw in Amsterdam. Dazu kommen zahlreiche Festivals wie Luzern, Edinburgh und Salzburg. Hier wie auch in vielen anderen Konzerten hat das Quartett seine Formation immer wieder um bedeutende Musiker wie z.B. Menahem Pressler, Nobuko Imai, Jörg Widman, Sharon Kam, Tabea Zimmermann, Christine Schäfer und Peter Orth erweitert.
Vor einigen Jahren konnten sich die vier den lange gehegten Wunsch nach einem eigenen Festival erfüllen, das jedes Jahr im oberitalienischen Städtchen Este stattfindet.
Seit 2010 hat das Quartett nach langjähriger Mitwirkung bei den Musiktagen Mondsee nun auch die künstlerische Leitung für dieses renommierte Kammermusikfestival übernommen.
Seit 2003 geben die Mitglieder des Auryn Quartetts ihre Erfahrungen als Professoren der Detmolder Musikhochschule weiter. Das Unterrichten, wirkt dabei auch auf die eigene künstlerische Arbeit zurück. Der Routine entgegenzusteuern, wach zu bleiben für neue Erfahrungen, künstlerische Positionen immer wieder auf den Prüfstand zu bringen – damit ist das Auryn Quartett in den 35 Jahren seines Bestehens ein bemerkenswert junges Ensemble geblieben.
Die Magie des Auryns wirkt fort.
Der in Finnland geborene, zurzeit in Deutschland und in Spanien lebende Ralf Gothóni begann mit drei Jahren Violine und mit fünf Jahren Klavier zu spielen. 1967 trat er beim Jyväskylä Summer Festival als „Debütant des Jahres” auf. Seit dieser Zeit ist Ralf Gothóni als unglaublich vielseitiger Musiker international renommiert. Er trat als Pianist, Dirigent, Kammermusiker, Komponist, Buchautor und Professor internationaler Institutionen in Erscheinung.
Gothóni gibt weltweit Konzerte als Solist und Dirigent, oft auch vom Klavier aus dirigierend. Er wird zu den bekanntesten Festivals eingeladen, darunter Salzburg, Berlin, Prag, Prades, Aldeburgh, Edinburgh, BBC Proms, La Roque de Antheron, Ravinia und Tanglewood. Als Orchestersolist spielte er u.a. zusammen mit den Symphonieorchestern von Chicago, Detroit und Toronto, den Berliner und Warschauer Philharmonischen Orchestern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Japan Philharmonic, dem English Chamber Orchestra. Als Kammermusiker tritt er regelmäsig auf bei den wichtigsten Kammermusikfestspielen.
Ralf Gothóni war der Chefdirigent des legendären English Chamber Orchestra in 2000-09 und 2001–06 war er music director des Northwest Chamber Orchestra in Seattle, USA. Seit 2004 ist er auch erster Gastdirigent der Deutschen Kammerakademie, Neuss. 1995–2000 hatte er eine Position als erster Gastdirigent des Turku Philharmonic Orchestra. Das Zentrum für seine künstlerischen Tätigkeiten beruht heute mehr und mehr beim Dirigieren vom Klavier aus. In dieser Doppelrolle hat er auch mehrere Uraufführungen bestritten von Komponisten wie Srul Irving Glick, Einojuhani Rautavaara, Aulis Sallinen, Curtis Curtis-Smith und Sir John Tavener, dessen „Pratirupa“ er in London uraufführte beim Festkonzert anlässlich Taverners sechzigstem Geburtstag.
Ralf Gothóni war künstlerischer Leiter der Opernfestspiele von Savonlinna 1984–1987, und er gründete in 1994 das „Forbidden City Music Festival” in Peking, dessen künstlerischer Leiter er in 1996 und 1998 war. Weiter hat er Kulturverbindungen zwischen Ägypten und Finnland geschaffen („Musical Bridge Egypt-Finland” jährlich ab 2006 und Finnland-Aserbaijan seit 2011). Weitere Projekte hat er in Südafrika und Israel unterstützt.
Ralf Gothóni legt großen Wert auf die Ausbildung von jungen Musikern. Er ist künstlerischer Mentor der sommerlichen Musikakademie in Savonlinna. Professor für Kammermusik war er an der „Hochschule für Musik” in Hamburg 1986–96, an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin (1996–2000) sowie an der Sibelius Akademie in Helsinki 1992–2007. Von 2006 bis 2013 war er Professor an dem damals neugegründeten Instituto da Musica Camara, Reina Sofia in Madrid und ab 2012 Gastprofessor an der Musikhochschule in Karlsruhe. Er gibt regelmäßig Meisterkurse weltweit und hat mehrmals am Steans Institute for Young Artists in Ravinia, Chicago gelehrt. In den letzten Jahren wurde er auch in die Jurys von wichtigsten Klavierwettbewerben eingeladen.
Seine Discographie umfasst an die 100 Einspielungen für verschiedene Labels, darunter BIS, CPO, Decca, Deutsche Grammophon, EMI, Erato, Naxos und Ondine. Darunter sind seine vielbeachteten Schubert-Einspielungen, Benjamin Brittens Klavierkonzert mit dem ursprünglichen 3. Satz, das einstündige Klavierkonzert Choros XI von Villa-Lobos mit Sakari Oramo und dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester sowie die Einspielung der beiden ersten Klavierkonzerte von Rautavaara mit dem Leipziger Rundfunkorchester und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (unter der Leitung von Max Pommer und Jukka-Pekka Saraste) besonders hervorzuheben. In den letzten Jahren hat er Musik von Aulis Sallinen und Alfred Schnittke aufgenommen.
Zu den Kompositionen von Ralf Gothóni gehören drei Kammeropern, die Vertonung der chinesischen Zen-Erzählung „Der Ochse und sein Hirte”, die beim Label Ondine erschien, das Concerto Grosso für Violine, Klavier und Streicher, Kammerkonzert „Peegrina“ für Bratsche und Kammerorchester sowie Kammermusik und Lieder.
Sein erstes Buch „The Creative Moment” erschien 1998 in Finnland und wurde begeistert aufgenommen, das zweite Buch „Dreht sich der Mond?” erschien in 2001. in 2014 erschien sein drittes Buch „Die Spinne“.
Ralf Gothóni hat für seine vielfältige Tätigkeit eine Reihe von Ehrungen erhalten. Besonders hervorzuheben sind eine der höchsten Auszeichnungen für klassische Musiker, der Gilmore Artist Award 1994 sowie die Schubert-Medaille vom Österreichischen Kultusministerium, der Ehrenpreis der Kulturstiftung Finnlands sowie der Orden Pro Finlandia. In 2012 wurde er in Madrid honoriert für seine künstlerische und pädagogische Tätigkeiten von Sofia der Königin von Spanien.
Der in Rödermark bei Frankfurt am Main aufgewachsene Flötist erhielt mit 12 Jahren seinen ersten Flötenunterricht. 1984 kam er als Vorstudent an das Dr.Hoch`s Konservatorium in Frankfurt. 1987 begann Jürgen Franz sein Studium in Frankfurt bei Vladislav Brunner und wechselte 1990 an die Musikhochschule in Stuttgart, wo er in der Klasse von Jean Claude Gérard studierte.
Er schloss 1993 sein Studium mit der Note „sehr gut“ ab und kam in die Soloklasse von Jean Claude Gérard. Weitere Studien brachten ihn zu Maxence Larrieu nach Genf und zu James Galway nach Luzern die großen Einfluss auf Jürgen Franz nahmen.
Seine Orchesterlaufbahn begann Jürgen Franz 1993 als Mitglied der Bielefelder Philharmoniker und 1997 trat er die Stelle als 1.Flötist bei den Stuttgarter Philharmonikern an. Seit August 2000 ist Jürgen Franz Mitglied im Sinfonieorchester des NDR-Hamburg und spielt dort unter Dirigenten wie Christoph von Dohnany, Christoph Eschenbach, Alan Gilbert, Günter Wand †, u.a..
Außer Gastspielen bei Orchestern wie den Berliner Philharmonikern (Claudio Abbado, Simon Rattle, Maris Jansons), dem Gewandhausorchester Leipzig (Riccardo Chailly), u.a. spielt Jürgen Franz auch als Soloflötist mit dem philharmonischen Orchester der Mailänder Scala unter Dirigenten wie Riccardo Muti, Mistlav Rostropowitsch, Yuri Termirkanow, Charels Dutoit, u.a. Seit 2002 ist Jürgen Franz Mitglied im Orchester der Bayreuther Wagner-Festspiele (Christian Thielemann). Im Dezember 2006 folgte Jürgen Franz einer Einladung des Orchesters „Symphonica Toscanini“, unter der Leitung von Lorin Maazel als Soloflötist zu spielen. Seit dem spielt er regelmäßig mit diesem Orchester.
Er war mehrfach Gast bei Radio und CD-Produktionen und solistische Tätigkeiten führten ihn außer Tourneen in Deutschland unter anderem nach Frankreich, Amerika, Japan, China, Ungarn, Estland und in die Schweiz. 1998 konzertierte er gemeinsam mit Maxence Larrieu und 1999 sowie 2004 trat er als Solist bei den Europäischen Flötenfestivals auf. 2008 und 2009 ist er Solist bei dem „Falaut“ Flötenfestivals in Cernusco/Mailand.
Auf Einladung von Sir James Galway spielte Jürgen Franz als Gastsolist in der Galway Flute Convention 2011 und erhielt eine sofortige Wiedereinladung für das Jahr 2012 als Gastsolist und Gastdozent.
Jürgen Franz unterrichtet als Professor an der Musikhochschule Hamburg, am Hamburger Konservatorium sowie als Gastprofessor in Mailand. Er gibt internationale Meisterkurse z.B. in den USA, Brasilien und Japan und China.
Jürgen Franz ist Haynes Artist und spielt auf einer 19,5kt Goldflöte von Wm.S. Haynes.
https://mendelssohn-festival.com/wp-content/uploads/2017/12/IMF-Logo.png00Emanuelhttps://mendelssohn-festival.com/wp-content/uploads/2017/12/IMF-Logo.pngEmanuel2016-03-01 10:00:172017-03-16 19:31:28Jürgen Franz
Tanja Becker-Bender gewann höchste Auszeichnungen bei internationalen Wettbe- werben in Genf, Tokio, Houston, Gorizia und Genua. Sie konzertiert als Solistin unter Dirigenten wie Kurt Masur, Gerd Albrecht, Lothar Zagrosek, Uriel Segal, Fabio Luisi, Hartmut Haenchen, Hubert Soudant und Ken-Ichiro Kobayashi mit Orchestern wie dem Tokyo Philharmonic Orchestra, Jerusalem Symphony Orchestra, Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, Houston Symphony Orchestra, Orchestre de la Suisse Romande, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Konzerthausorchester Berlin und dem Wiener, dem Zürcher und dem Prager Kammerorchester sowie dem English Chamber Orchestra. Regelmäßig ist sie Gast bei internationalen Kammermusikfestivals.
Ihre jüngsten CD’s bei Hyperion Records – Paganini 24 Capricci, Schulhoff Werke für Violine und Klavier, Reger Violinkonzert, Respighi Werke für Violine und Klavier wurden von der internationalen Fachpresse mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht (Editor’s Choice, Gramophone und Classic FM, CD des Monats, BBC Music Magazine und International Record Review, Stern des Monats, Fonoforum). Ein besonderes Anliegen ist ihr die Kommunikation Komponisten unserer Zeit, die zu Zusammen-arbeit in Konzerten mit Peter Ruzicka, Cristóbal Halffter, Peteris Vasks und Michael Gielen sowie zu Uraufführungen von Alexander Goehr, Rolf Hempel und Benedict Mason führte. Für das aktuelle Jahr steht eine CD-Veröffentlichung der Hindemith-Sonaten mit Pianist Péter Nagy bevor, und neben bekanntem Repertoire sind Auf-nahmen bzw. Aufführungen der Violinkonzerte von Strauss, Busoni und Ligeti Schwerpunkte der Saison.
Tanja Becker-Bender studierte bei den führenden Quartettmusikern der Welt, bei Wilhelm Melcher (Melos Quartett) in Stuttgart, bei Günter Pichler (Alban Berg Quartett) in Wien und bei Robert Mann (Juilliard String Quartet) in New York. Wichtige Impulse erhielt sie durch Eberhard Feltz und Ferenc Rados.
Bereits 2006 erhielt sie einen Ruf als Professorin an die Hochschule für Musik Saar, seit 2009 ist sie in entsprechender Position an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg tätig.
Wir freuen uns, dass erstmals auch Midori beim 9. International Mendelssohn Festival dabei sein wird! Midori ist eine der ganz großen Geigerinnen unserer Tage. Ihre Konzertaktivität ergänzt Midori durch ihr Engagement für Bildung und gemeinnützige Initiativen. Zudem widmet sie sich im nunmehr zehnten Jahr ihrer Tätigkeit am Jascha Heifetz Chair der Thornton School an der University of Southern California und im siebten als Vorsitzende der dortigen Streicherabteilung sowohl den Aufgaben als Professorin als auch den administrativen Angelegenheiten. Dazu gesellen sich eine Gastprofessur an der Soai University in Osaka und ihre vier gemeinnützigen Organisationen Midori & Friends, Partners in Performance, Orchestra Residencies Program und Music Sharing.
Midoris Begeisterung für zeitgenössische Musik hat sich zu einem bedeutenden und anhaltenden Engagement entwickelt. Im Laufe der Jahre hat sie Werke für Violine solo ebenso wie große Konzerte in Auftrag gegeben, an Komponisten wie Rodion Shchedrin, Krzysztof Penderecki, Brett Dean, Einojuhani Rautavaara, Michael Hersch oder auch Peter Eötvös und Johannes Maria Staud.
Midori wurde 1971 in Osaka geboren und begann bereits im frühesten Alter, Geige zu spielen, zunächst unter der Anleitung ihrer Mutter. 1982, als Zubin Mehta sie das erste Mal spielen hörte, lud er sie als Überraschungssolistin für das traditionelle Silvesterkonzert des New York Philharmonic ein, bei welchem sie standing ovations erhielt und das den Grundstein für eine großartige Karriere legte.
Midori lebt in Los Angeles. 2000 schloss sie ein Studium der Psychologie und Gender Studies mit dem Bachelor an der New York University ab, dem 2005 der Magistertitel in Psychologie folgte. Sie ist Mitglied der American Academy of Arts & Sciences und hält eine Ehrendoktorwürde an der Yale University.
Ab Koster wurde als Sohn eines holländischen Hornisten in Den Haag geboren. Sein Studium an der Königlichen Hochschule für Musik in seiner Heimatstadt schloss er mit dem ,,Prix d’Exellence“ ab. Anschließend setzte er seine Ausbildung in Deutschland an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Hermann Baumann fort, der ihn als ,,führenden Hornisten seiner Generation“ bezeichnete.
Von 1977 bis 1990 besetzte Ab Koster die Stelle als erster Solohornist beim Sinfonieorchester des NDR in Hamburg. Um den vielen Einladungen als Solist und Kammermusiker nachkommen zu können, verließ er das Orchester im Jahre 1990. Sein Exzellentes solistisches Können zeigt Ab Koster nicht nur auf dem modernen Ventilhorn, sondern auch auf dem historischen Naturhorn. Die jahrenlange Zusammenarbeit mit Jean-Pierre Rampal, Gustav Leonhardt und Frans Brüggen (Orchester des 18. Jahrhunderts) sowie viele Soloauftritte, Schallplatten-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen in zahlreichen Ländern brachten ihm einen hervorragenden internationalen Ruf ein.
Konzertreisen führten ihn in fast alle Länder, Nord- Ost- und Westeuropas sowie in die USA, nach Kanada, Japan, Australien und Taiwan. Seit Jahren zählt Ab Koster damit sowohl auf dem Natur- als auch auf dem Ventilhorn zu dem kleinen Kreis von weltweit gefragten Solisten. Darüber hinaus bekleidet er eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
Insbesondere seine Interpretationen der Konzerte von Mozart und Strauss werden überall gefeiert.
Itamar Golan tritt mit hervorragenden Solisten und Ensembles in der ganzen Welt in Erscheinung und führt somit eine Karriere als außergewöhnlicher Kammermusiker.
Geboren in Vilnius, Litauen, emigrierte er im Alter von einem Jahr nach Israel, wo er bei Lara Vodovoz und Emmanuel Krasovsky Klavier studierte und mit sieben Jahren seine ersten Recital-Auftritte hatte. Von 1985 – 1989 studierte er an der NEC in Boston bei Leonard Shure, Patricia Zander und – später – Kammermusik bei Chaim Taub. Er erhielt wiederholt das American-Israel Foundation Honor Stipendium. In dem Zeitraum 1991 – 1994 besuchte er die Fakultät der Manhatten School of Music.
Itamar Golan konzentriert sich fast ausschließlich auf Kammermusik: Seine bisherigen Partner waren u.a. Barbara Hendricks, Maxim Vengerov, Tabea Zimmermann und Ida Haendel. Im Moment macht er Aufnahmen und hat Auftritte mit Shlomo Mintz, Kyung Wha Chung, Julian Rachlin und Sharon Kam.
Er nimmt regelmäßig an bedeutenden internationalen Musikfestivals wie Ravin, Chicago, Tangelwood, Salzburg, Edinburgh, Besanson, Ludwigsburg, Verbier und Luzern teil. Shlomo Mintz, Matt Haimvich und Itamar Golan touren regelmäßig gemeinsam durch die Welt.
Als Solist konzertierte Itamar Golan bereits mit dem Israel Philharmonic und den Berliner Philharmonikern unter Zubin Mehta. Zudem hat er für die Deutsche Grammophon, Teldec, EMI und Sony Classical Aufnahmen gemacht.
Momentan unterrichtet Itamar Golan an dem Pariser Conservatorium Kammermusik, womit er seine Zeit zwischen der Lehrtätigkeit, seinen Konzerttourneen und seinem Interesse an anderen Künsten wie z.B. Dichtung einteilt.