Melodie und Grazie

Forum der Hochschule für Musik und Theater

Clara Schumann (1819-1896)
Drei Romanzen für Violine und Klavier op. 22

Johannes Brahms (1833-1897)
Scherzo c-Moll für Violine und Klavier, o.op. aus der F-A-E – Sonate a-Moll für Joseph Joachim
– Ralph Evans, Gisele Witkowski –

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Quintett für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Cello A-Dur KV 581
– Ron Selka, Fine Arts Quartet –

Pause

Robert Schumann (1810-1856)
Andante und Variationen für zwei Klaviere B-Dur op. 46
– Witkowski Piano Duo –

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Konzert für zwei Klaviere, Streichquartett und Bass Es-Dur KV 365, Arr. Cliff Colnot
– Witkowski Piano Duo, Fine Arts Quartet, Michael Rieber –

Mozart schuf mit seinem Klarinettenquintett KV 581 eines seines schönsten musikalischen Freundesgaben. Das Quintett bestätigt in jedem Takt den „unerhörten Reiz von Mozarts Melodie und seine Grazie“, wie es Richard Strauss nannte. Die Freundschaft und gegenseitige Verehrung zwischen Johannes Brahms, Clara und Robert Schumann sowie Joseph Joachim sorgte immer wieder für künstlerische Impulse. Clara Schumann schrieb ihre drei Romanzen für Violine und Klavier für Joachim und sich. Robert Schumann, Brahms und Albert Dietrich überraschten Joachim mit einer Sonate; aus dem Lebensmotto des damals noch überzeugten Junggesellen „frei, aber einsam“ legten die drei Freunde den vier Sätzen der Violinsonate die Noten f-a-e als Motiv zugrunde. Brahms komponierte das Scherzo, das im heutigen Konzert zu hören sein wird. Ein weiterer Schwerpunkt des Abends sind Werke für zwei Klaviere, die dem Melodiereichtum der anderen in nichts nachstehen: Robert Schumanns Andante und Variationen op. 46 und Mozarts Konzert für zwei Klaviere, Streichquartett und Bass KV 365.