Bachiana
St. Johannis Kirche Harvestehude
B-A-C-H – eine klangvolle Silbe! Johann Sebastian Bach hat die Musikgeschichte wie kaum ein anderer Komponist geprägt. Sein Werk ist ein musikalischer Kosmos, erschaffen in fünfzig Jahren intensiven Komponierens, und schlägt bis heute viele Menschen in ihren Bann. Doch das war nicht immer so. Im Konzertsaal war Bach nach seinem Tod schnell verschwunden. Das änderte sich erst, als Komponistengenerationen, die Bach nachfolgten, seine Werke studierten und wieder in Konzertsälen aufführten oder sich von seiner Musik inspirieren ließen und damit zu neuen klanglichen Ufern aufbrachen. Das dritte Konzert des International Mendelssohn Festival stellt Kompositionen Bachs denen von Felix Mendelssohn, Franz Liszt und Heitor Villa-Lobos gegenüber – drei Komponisten, die sich auf unterschiedlichste Weise mit Johann Sebastian Bach auseinandergesetzt haben.
Zum neunten Mal findet das International Mendelssohn Festival (IMF) in Hamburg statt. Mit einer exklusiven Zusammenstellung von kammermusikalischen Werken gespielt von internationalen Künstlerinnen und Künstlern, die in besonderer Tradition und Verbindung zu diesem Festival stehen.
Programm & Besetzung
Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Präludium Es-Dur für Orgel BWV 552.1
– Sunkyung Noh, 1. Preisträgerin Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2023 –
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) – Streichquartett a-Moll op. 13
– Fine Arts Quartet –
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) – Präludium und Fuge e-Moll WoO 13 aus dem Klavieralbum „Notre Temps“ Transkription für Orgel von Martin Schmeding
– Sunkyung Noh –
Pause
Franz Liszt (1811-1886) – Präludium und Fuge über den Namen B-A-C-H S.260
– Sunkyung Noh –
Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Suite für Violoncello solo Nr. 6 D-Dur BWV 1012
– Jérôme Pernoo –
Heitor Villa-Lobos (1887-1959) – Bachianas Brasileiras Nr. 5 für Sopran und acht Violoncelli
– Sopran NN, Meisterklassen Violoncello, Leitung: Clemens Malich –